
Frauengesundheit
Zyklus, Wechseljahre & Co
Von Pubertät bis Wechseljahre – der weibliche Körper muss im Laufe des Lebens immer wieder neue Herausforderungen meistern. Und das ist oft nicht einfach: Die „hormonellen Höhen und Tiefen“ führen nicht selten zu Beschwerden und Gesundheitsproblemen. Körperliche und psychische Veränderungen in der zweiten Zyklushälfte, Menstruationsbeschwerden oder Probleme in den Wechseljahren beeinträchtigen Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit vieler Frauen.
PMS und Menstruationsbeschwerden
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) macht sich etwa vier bis 14 Tage vor dem Einsetzen der Periode durch verschiedene Symptome bemerkbar. Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und Spannungsgefühle in der Brust gehören zu den häufigsten Beschwerden. Hinzu kommen können Kopfschmerzen, Schlafstörungen, unreine Haut oder Heißhungerattacken. Einige Frauen empfinden eine starke Niedergeschlagenheit, die sich bis zu einer depressiven Verstimmung ausweiten kann.
Die PMS-Symptome klingen mit dem Einsetzen der Periode meist wieder ab. Doch dann leiden Mädchen und Frauen oft unter ziehenden Bauchschmerzen, Unterleibskrämpfen, Rückenschmerzen oder starken Blutungen. Auch allgemeines Unwohlsein, ein Gefühl des Aufgeblähtseins oder Verdauungsprobleme mit Durchfall zählen zu den Menstruationsbeschwerden. Jede Frau nimmt die Menstruation unterschiedlich wahr. Während manche Frauen ihre Regel kaum spüren, können bei anderen die Schmerzen so stark, dass sie in dieser Zeit nicht mehr arbeitsfähig sind.
Wechseljahrbeschwerden
Meist im Alter von Mitte 40 bis Mitte 50 Jahren beginnt die klimakterische Umstellung, also die Phase in der die Funktion der Eierstöcke allmählich nachlässt und die letzte Regelblutung stattfindet. Nicht immer verläuft diese Zeit beschwerdefrei und die Lebensqualität kann darunter leiden.
Die Phase der Wechseljahre und der hormonellen Umstellung umfasst in der Regel einen ungefähren Zeitraum von 10 Jahren. Diese Zeit ist für viele Frauen mit mehr oder weniger unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden, nur etwa ein Drittel der Frauen hat keine oder nur leichte Beschwerden.
Hauptsymptom der Wechseljahrbeschwerden sind plötzliche Hitzewallungen, die tagsüber und nachts auftreten. Überdies sind viele weitere Beschwerden und körperliche Veränderungen bekannt:
- Vegetative Beschwerden: Hitzewallungen, (nächtliche) Schweißausbrüche, Schwindelgefühl, Herzjagen.
- Zentralnervöse Symptome und Erkrankungen: Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Angstgefühl, depressive Verstimmung, Lustlosigkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche, abnehmende Belastbarkeit, Veränderungen der Sexualität/Libido u.a.
- Körperliche Veränderungen: Trockenheit der Schleimhäute (Vaginale Trockenheit), Gewichtsveränderungen, Hautveränderungen (Elastizität), Störungen der Harnblase, Haarausfall (Kopf), Haarwachstum (Oberlippe), Rücken- und Gelenkbeschwerden, Osteoporose (Knochenveränderung, -brüchigkeit)
Themenwelten

Pflanzliche Hilfe bei Zyklusstörungen & PMS
Das prämenstruelle Syndrom (kurz PMS) macht vielen Frauen in den „Tagen vor den Tagen“ zu schaffen. Es kann zu ganz unterschiedlichen körperlichen und psychischen Beschwerden kommen, wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schmerzen und Spannungsgefühle in der Brust, Abgeschlagenheit, Übelkeit, unreine Haut, Heißhungerattacken, Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen.

Fit und entspannt durch die Wechseljahre
Die Wechseljahre (Klimakterium) und die damit einhergehenden Beschwerden und Veränderungen sind keine Krankheit, sondern ein ganz normaler Abschnitt im Leben jeder Frau. Ob und wie stark Frauen darunter leiden ist individuell sehr unterschiedlich. Hier erfährst du, was dir helfen kann gut durch diese Zeit zu kommen.

Knochenschwund und Osteoporose vorbeugen
Osteoporose müsste keine Volkskrankheit sein. Doch nur etwa jeder Dritte ist sich offenbar den Folgen poröser Knochen bewusst bzw. kennt die einfachen Möglichkeiten zur Vorbeugung [1]. Die Anzahl der Osteoporose-Neuerkrankungen in Deutschland wird pro Jahr auf etwa 885.000 geschätzt [2]. Hier erfährst du, was du selbst für starke Knochen und den Erhalt gesunder Knochen tun kannst.