Schmerzen sind Warnsignale
Schmerzen sind wichtige Boten, die uns darauf hinweisen, dass etwas nicht stimmt. Es sind Symptome für Krankheiten, Störungen der Gesundheit oder der Befindlichkeit. Nur ca. 9% der Erwachsenen in Deutschland hatten einer Befragung zufolge innerhalb der letzten 12 Monate keine Schmerzen (3). Die häufigsten Schmerzbereiche sind Kopf, Rücken, Gelenke, Hals, Bauch und Unterleib. Jeder Mensch nimmt Schmerzen unterschiedlich wahr. Messbar ist die Empfindung von Schmerzen und auch deren Intensität nicht. Man unterscheidet akute und chronische oder auch chronifizierte Schmerzzustände. Die zu häufige Einnahme von üblichen Schmerzmitteln kann sogar Dauerschmerzen auslösen und zu einem abhängigen Teufelskreis führen.
Schmerzen entstehen als Folge von Verletzungen, Entzündungen, Verkrampfungen, Krankheiten, Medikamenteneinnahme oder auch psychischer Überforderung. Mit zunehmendem Alter führen Verschleißerscheinungen zu Schmerzen in den Gelenken, vor allem im Rücken, in den Kniegelenken, in der Schulter oder Hüfte. Auch entzündliche Gelenkserkrankungen wie Rheuma oder Gicht sind sehr schmerzhaft. Kopfschmerzen und Migräne sind Volkskrankheiten, mehr als 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen sind bekannt. Bei einer Erkältung leidet man in der Regel neben Hals- und Gliederschmerzen auch an Kopfschmerzen. Desweiteren sind Schmerzen ausgehend von den Verdauungsorganen wie Magen, Darm und Galle weit verbreitet. Schmerzen beeinträchtigen den Alltag und die Lebensqualität. Bereits Kinder, Schulkinder und Jugendliche sind häufig von Schmerzen betroffen, insbesondere Kopf-, Rücken-, Bauch- und Gliederschmerzen(1). Bei Mädchen und Frauen kommen noch die Regelschmerzen hinzu.
Eine rechtzeitige und wirksame Schmerzbehandlung ist wichtig. Es gilt, so weit wie möglich, den Alltag schmerzfrei und die Leistungsfähigkeit zu erhalten, um so einer Chronifizierung der Schmerzen entgegen zu wirken. Sogar Schulprogramme wurden entwickelt, um präventiv durch Stressabbau schon bei Kindern Kopfschmerzen zu verhindern(2). Schul- bzw. Arbeitsausfälle können so verringert werden und die Lebensqualität wird nicht eingeschränkt.
Um Risiken wie Unverträglichkeiten oder Gewöhnung zu vermeiden, stehen je nach Schmerzart und -Lokalisation homöopathische und pflanzliche Arzneimittel zur schonenden Schmerztherapie zur Verfügung. Durch den unterstützenden und regulierenden Therapieansatz können Schmerzen oder die Ursache von Schmerzen je nach Anwendungsgebiet auf schonende und natürliche Weise behandelt und gelindert werden. Die Anwendung ist bei den meisten Präparaten bereits für Kinder bzw. Jugendliche zugelassen.
Homöopathische Arzneimittel:
- bei Kopfschmerzen und Migräne - Cefamig® (ab 6 J)
- bei Rheuma und Gicht - Cefarheumin® S (ab 12 J)
- bei Entzündungen oberer Atemwege - Cefasept® Echinacea Komplex (ab 12 J)
- bei Entzündungen der Verdauungsorgane - Cefaspasmon® (ab 12 J)
Pflanzliche Arzneimittel:
- bei PMS, Regelbeschwerden - Cefanorm® (ab 18 J)
- bei Arthrose des Bewegungsapparates - Cefatec® (ab 12 J)
Quellen:
- Roth-Isigkeit A et al., 2004
- Ärztezeitung online, 31.08.2015, Kopfschmerz neu auf dem Stundenplan (Newsletter Kopfschmerzen)
- Robert Koch-Institut, Statistisches Bundesamt, Diemer W, Burchert H, Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 7, Chronische Schmerzen