Junge ist fröhlich und rennt durch ein Getreidefeld

Vitamin D-Versorgung – bereits im Kindesalter ein wichtiges Thema! 

Gerade im Winter für eine gute Vitamin D-Zufuhr sorgen – auch bei Kindern und Jugendlichen


In den Wintermonaten reicht in unseren Breiten die Sonneneinstrahlung auf die Haut für die körpereigene Vitamin D-Bildung nicht aus. Hinzu kommt, dass mit den üblichen Lebensmitteln die gewünschte Vitamin D-Versorgung über die Ernährung alleine nicht sichergestellt werden kann. 
Anstatt der empfohlenen Zufuhr von etwa 800 bis 1.000 I.E. nehmen Kinder lediglich 40 bis 80 I.E. pro Tag auf – Jugendliche und Erwachsene 80 bis 160 I.E.. Daher rät auch die DGE dazu, die Versorgung gegebenenfalls durch die Einnahme eines Vitamin-D-Präparats sicherzustellen [1].

Vitamin D-Mangel bei Kindern und Jugendlichen häufig 

Dass die Vitamin D-Versorgung bereits für Kinder und Jugendliche stark verbesserungswürdig ist, wurde aktuell durch Daten zu Vitamin D-Spiegeln aus acht europäischen Ländern (u.a. aus Deutschland) erneut bestätigt: 

Nur 3 % der 2117 untersuchten Kinder im Alter von drei bis 15 Jahren waren der Studie zufolge ausreichend mit Vitamin D versorgt. Der Großteil wies einen Vitamin D-Mangel auf [2]. 

Dabei ist Vitamin D für den Körper lebensnotwendig. Es unterstützt Knochen und Zähne, den Calciumstoffwechsel, die Funktion des Immunsystems und der Muskeln.
1. DGE. Schätzwerte für eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr bei fehlender endogener Synthese. Vitamin D (Calciferole). Zuletzt überarbeitet: 2012 (Stand 19.01.2022) 
2. Wolters et al. 25-Hydroxyvitamin D reference percentiles and the role of their determinants among European children and adolescents. Eur J Clin Nutr. 2021. Epub ahead of print.
Hinweis:  Die in unserem Gesundheitsmagazin dargestellten Inhalte dienen der neutralen Information. Unter Verwendung wissenschaftlicher Quellen und Studien, machen wir unter anderem darauf aufmerksam, in welchen Lebenssituationen es sinnvoll sein kann, auf bestimmte Nährstoffe zu achten. Keinesfalls wollen wir mit unseren Inhalten ausdrücken, dass eine ausreichende Zufuhr mit Nährstoffen über die normale Ernährung im Allgemeinen nicht genügt. Die Inhalte ersetzen auch keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen auch nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verstanden werden. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig für den Erhalt der Gesundheit. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise verwendet werden.